Welches Öl passt zu welchem Auto?

Welches Öl passt zu welchem Auto?

Motoröl hält Ihr Auto in Schuss, auch wenn man davon kaum etwas sieht. Wenn das Öl jedoch zu alt ist oder komplett fehlt, kann es zu kostspieligen Schäden kommen, die sehr schmerzhaft sind. Wer sein Auto liebt, sollte also nicht nur darauf achten, dass der Lack schön glänzt und die Fenster mit Film und Folie abgedunkelt sind, sondern auch, dass das Innenleben 1A ist und alles rund läuft. Doch bei der vielen Auswahl an Motorölen ist es schwer, das passende für den eigenen Wagen zu finden. Bringen wir ein wenig Licht ins Dunkel!

Weshalb ist Motoröl so wichtig?

Der Motor eines Autos ist das Herzstück, dass aus vielen beweglichen Teilen besteht. Dass diese sich nicht gegenseitig durch Reibung beschädigen, wird Öl eingesetzt, dass die mechanische Reibung minimiert. 

Welches Öl wird genutzt?

Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Öle für unterschiedliche Motorenkonzepte nicht miteinander gemischt werden dürfen. Der Dieselmotor erhält sein spezielles Öl genauso wie der Benziner. Der Grund für diesen Unterschied ist beispielsweise die verschiedene Verbrennungstemperatur, die bei Benzinern und Dieselmotoren auftritt. 

Jeder Autohersteller vermerkt seine Anforderungen an das Öl in der Betriebsanleitung des Wagens. 

Welche Faktoren sind besonders wichtig?

Bei der Wahl des Öls sollten Sie vor allem auf diese drei Faktoren achten:

  • SAE-Viskositätsklasse
    Mit dieser Angabe wird die Fließeigenschaft des Öls angezeigt. SAE ist ein US-amerikanisches Institut, welches regelmäßig Prüfungen durchführt und daraus Normen ableitet. Ein hoher Wert bedeutet zähflüssiges Öl. Sie werden Angaben wie 0W, 10W, 15W oder auch 20W finden. Dabei steht W für Winter. 
  • API-Klassifikation
    Die Api-Klassifikation ist eine weitere Norm, die aus dem US-amerikanischen Markt kommt. 
  • ACEA-Spezifikation
    Der ACEA ist der Verband der europäischen Automobilhersteller und er definiert mit dieser Spezifikation die Qualität der Öle. Die Autobauer können eigene Spezifikationen nach Tests erlassen und diese vom Verband überprüfen und bestätigen lassen. 

Wo liegt der Unterschied zwischen Mineralöl und Synthetiköl?

Beide Öle werden aus Erdöl gewonnen. Der Herstellungsprozess ist der entscheidende Unterschied. Während bei Mineralölen die Bestandteile aus dem Erdöl aussortiert werden, die nicht benötigt werden, wird das Synthetiköl von Grund auf aufgebaut. Beim Synthetiköl werden die Bestandteile entsprechend der Vorgaben zusammengesetzt. Besondere Eigenschaften des Öls können so geschaffen werden. 

Die Angabe des Herstellers ist das A und O

Welches Öl das Beste für Ihren Wagen ist, müssen sie bei der Vielzahl an Möglichkeiten unbedingt in der Betriebsanleitung nachlesen. Um die Herstellergarantie nicht zu verlieren, sollten Öle vom Fachmann gewechselt werden, die zu den Anforderungen des Automobilbauers passen. Besondere Fälle sind Longlife-Öle, die bei einigen Fahrzeugtypen gefordert sind. Hier ist es sinnvoll, immer eine Flasche dabei zu haben, denn nicht jeder Händler oder jede Werkstatt bietet diese Öle an. Begeben Sie sich in die Hand eines Fachmanns und Ihr Motor sollte viele Jahre laufen wie geschmiert.

Öl Engel Team

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