Das Leder im Auto – so pflegen und reinigen Sie es richtig
Leder im Interieur eines Fahrzeugs ist elegant und steht für einen gewissen Luxus und Komfort. Was viele, die sich beim Kauf eines Neuwagens für Leder entscheiden, nicht wissen, das ist der Umstand, dass Leder anspruchsvoll ist. Es bedarf eines gewissen Aufwands bei der Pflege, um möglichst lange zu halten und um immer geschmeidig zu bleiben.
Wird das Leder nicht regelmäßig korrekt gereinigt und gepflegt, so wird es trocken, spröde und neigt zu Rissen. Gerade, wenn das Fahrzeug oft in der Sonne geparkt wird und der Innenraum großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, leidet das Leder. Niemand möchte den Wiederverkaufswert seines Autos mindern, weil die Ledersitze einen abgenutzten und beschädigten Eindruck abgeben. Wie es richtig geht und worauf es zu achten gilt, das erklärt dieser Ratgeber.
Warum es eine spezielle Lederpflege braucht
Leder ist als Naturprodukt empfindlich. Das bedeutet, dass nicht jedes Reinigungsmittel zur Pflege geeignet ist. Oftmals tragen besonders aggressive Mittel sogar zu einer vorzeitigen Alterung bei. Spezielle Reinigungsprodukte sind sanft zum Leder und versorgen das Material mit den Stoffen, die es vor dem Austrocknen bewahren. Wichtig ist bei der Reinigung natürlich, dass eventuelle Flecken unmittelbar entfernt werden. Ist das nicht der Fall, so verfärben besonders Speisereste oftmals das Leder und sorgen so für punktuell unschöne Flecken.
Fahrzeughalter informieren sich am besten im Detail im Handbuch des Fahrzeugs zu den Pflegehinweisen. Hier finden sich in der Regel genaue Hinweise zur verwendeten Lederart und zu dessen Pflege. Auch im Internet finden sich Tipps und Tricks zur Lederpflege. Generell gilt, dass zu Beginn immer der grobe Schmutz entfernt werden soll. Es gilt, den Staub abzusaugen, bevor mit einem feuchten Tuch eventueller Schmutz auf der Oberfläche entfernt wird. Lassen sich bestimmte Verschmutzungen nicht entfernen, so empfiehlt es sich, zu einer Lederseife zu greifen. Wichtig ist, dass das Leder bei der Reinigung niemals durchnässt wird, sondern dass sich die Feuchtigkeit immer nur auf der Oberfläche befindet. So lassen sich Schäden vermeiden.
Regelmäßige Pflege ist der Schlüssel zu lang anhaltenden Ergebnissen
Mit der gelegentlichen Reinigung ist es nicht getan, es kommt besonders auf die Pflege an. Produkte wie Lederbalsam oder Lederöl eignen sich besonders. Nach dem dünnen Auftragen ziehen diese schnell in das Leder, etwa von Autositzen, ein und halten dieses geschmeidig. Besonders wichtig ist diese Pflege, wenn das Auto häufig genutzt oder an besonders sonnigen Plätzen abgestellt wird.
Leder unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. Dieser ist vollkommen normal. Mit der Benutzung und dem Alter des Leders verändern sich dessen Form, die Struktur und die Farbe. Das Beste ist es, wenn nicht versucht wird, diesen Prozess aufzuhalten. Vielmehr geht es darum, das Leder während seines Alterungsprozesses zu unterstützen. Dazu ist es wichtig, dass besonders beanspruchte Stellen identifiziert und speziell behandelt werden. Passen die gut gepflegten Ledersitze in vielen Jahren zu einem Oldtimer, so trägt das zum Charme bei. Leder, das altert, ist vollkommen normal, wichtig ist nur, dass es beim würdevollen Altern unterstützt wird.
Die Routine steht für schönes Leder
Wer sich eine gewisse Routine bei der Pflege von Leder aneignet, der legt damit den Grundstein für lange Freude an seinen Autositzen und eventuellen anderen Elementen im Interieur seines Fahrzeugs.
Bildquelle:https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/mann-am-auto-reinigt-mit-buerste-um-alle-details-im-fahrzeug-zu-reinigen_24233771.htm#query=auto%20pflege&position=39&from_view=keyword&track=ais&uuid=29e02147-caf5-4dfa-a468-12acb2f65493