Wie lässt sich der Wert eines Autos erhalten?


Vom ersten Tag der Zulassung an verliert ein Auto an Wert. Verhindern können die Autofahrer diese Tatsache nicht. Es gibt allerdings Möglichkeiten, den Prozess zu verlangsamen.
Große Unterschiede bei den Typen
Der Wertverlust ist dabei nicht bei allen Autotypen gleich. Es gibt Modelle, die relativ viel an Wert verlieren. Darunter befinden sich Fahrzeuge von namhaften Herstellern wie Jaguar, Audi oder BMW. Auch der VW Phaeton ist kein Wunder an Wertbeständigkeit. Möglicherweise trägt dazu bei, dass die Luxuskarosse aus Dresden nicht mehr gebaut wird.
Wer sich die Wertbeständigkeit von Autos anschaut, stellt fest, dass besonders Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse stark an Wert verlieren. Nach vier Jahren kosten die Gebrauchtwagen bereits weniger als die Hälfte des ursprünglichen Listenpreises. Den meisten Wert verliert ein Auto übrigens im ersten Jahr nach der Zulassung. Nach drei Jahren nimmt die Dynamik des Preisverfalls ab. Der teilweise sehr deutliche Wertverlust in den ersten drei Jahren liegt am Überangebot an sogenannten jungen Gebrauchten. Der Markt wird durch
- Vorführwagen
- ausgemusterte Mietwagen
- die Rückgabe von Leasingwagen
- junge Gebrauchte aus privater Hand
regelrecht überschwemmt.
Je älter das Auto, desto weniger Wertverlust
Nach diesen drei Jahren sinkt der Wert langsamer. Wer sein Auto lange fährt oder gleich einen Gebrauchten kauft, hat einen geringen Wertverlust zu befürchten. Für die Wertminderung sind verschiedene Faktoren entscheidend, darunter:
- Autotyp
- Alter
- Markenimage
- Laufleistung
- Ausstattung
- Antriebsart
- Nachfrage am Markt
Ein Faktor spielt seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle: Premiummarken erleiden einen geringeren Wertverlust als andere Marken. Bei den Mittelklassewagen wertet eine Sonderausstattung das Fahrzeug auf.
Pflegezustand wichtig
Ein wichtiges Kriterium ist der Zustand des Fahrzeuges. Eine gute Pflege sorgt für gute Chancen, das Auto auch über dem Schwacke-Wert zu verkaufen. Dabei sind nicht nur die Inspektionen oder die regelmäßige Autowäsche wichtig. Am meisten von der Benutzung beansprucht wird der Kofferraum.
Gerade dieser Bereich wird von Fahrzeugbesitzern bei der Pflege gern vernachlässigt. Dies kann sich beim Wiederverkauf rächen, denn gerade der Kofferraum wird durch den Transport verschiedenster Güter stark beansprucht. Starke Verschmutzungen und Beschädigungen können dabei schnell entstehen. Materialien für den Gartenbedarf, nasse Schuhe, Regenkleidung oder Werkzeuge, die während der Fahrt vielleicht auch noch verrutschen, beanspruchen den meist im Heck befindlichen Bereich enorm
Wirkungsvoller Schutz gegen Beschädigungen
Gegen die übermäßige Beanspruchung helfen Kofferraummatten, die im besten Fall für das Fahrzeugmodell maßgefertigt sind. Sie schützen die Originalverkleidung des Kofferraums und lassen sich bei einer Verschmutzung oder Beschädigung einfach reinigen beziehungsweise austauschen.
Wer einen Hund hat und diesen im Kofferraum seines Kombis transportiert, nutzt am besten Matten, um die Originalverkleidung zu schützen. Die Vierbeiner bringen nicht nur Schmutz mit den Pfoten ins Auto, sondern können auch Schäden durch Kratzen verursachen
Wartungsintervalle einhalten
Ohne regelmäßige Wartung wird der Wiederverkaufswert schneller sinken. Die Einhaltung der Intervalle für den Ölwechsel und Inspektionen bremst nicht nur den Wertverfall, sondern verlängert die Lebensdauer Ihres Autos.
„Erfolg ist ein großartiges Deodorant. Es entfernt alle Gerüche der Vergangenheit“, sagte einst Elizabeth Taylor. Dies ist in Bezug auf das Auto leider nicht richtig. Der Geruch vom Rauchen lässt sich nicht nachhaltig entfernen, weshalb die Zigarette besser nicht im Auto genossen wird.
Fazit
Jedes Auto verliert vom ersten Tag seiner Zulassung an Wert. Das Tempo der Wertminderung können Autobesitzer mit einfachen Mitteln verlangsamen.
