Selber schrauben liegt im Trend
Vom Wechsel der Batterie bis zum Austausch von Leuchtmitteln wurden Aufgaben am Auto lange Zeit in professionelle Hand gegeben. Selbst, wenn es sich um Kleinigkeiten handelte, griff kaum jemand selbst zum Werkzeug. Doch die Zeiten wandeln sich. Nicht nur um Geld, Zeit und Aufwand zu sparen, werden immer mehr Menschen selbst zum Schrauber.
Selbst schrauben und reparieren – die richtige Ausrüstung entscheidet
Der Trend zum Selberschrauben und -reparieren hat größtenteils praktische Gründe. Wer die Reifen selbst wechselt, spart die Fahrt in die Werkstatt, die Einlagerung der Reifen und die damit verbundenen Kosten ein. Statt auf einen Termin zu warten, kann der Austausch am Sonntagmorgen ganz in Ruhe erfolgen. Diese Vorzüge nutzen mittlerweile auch immer mehr Frauen und erledigen selbst, was anderenfalls mit Wartezeiten, Anfahrt und höheren Kosten verbunden wäre.
Für die passende und einfach einzusetzende Ausstattung bieten Hersteller hochwertiger Mittel wie DINITROL eine sinnvolle Auswahl und erleichtern es Laien damit weiterhin, Aufgaben in Eigenregie zu erledigen. Bei Pflege, Schutz und dem Ausgleichen kleiner Makel ist es unbedenklich, selbst Hand anzulegen. Erklärungen durch Videos und Selbsthilfewerkstätten bieten eine Basis und vermitteln das Grundwissen. Zudem kann dabei wenig schiefgehen. Erfolge beim Schrauben, Reparieren oder der Autopflege von außen und innen erhöhen das Selbstwertgefühl und den Stolz auf das eigene Können. Mit der richtigen Anleitung, Geduld und Ambition lässt sich das Fahrzeug in Schuss halten. Vorsicht sollte dennoch dazu gehören.
Das Auto selbst reparieren – Wissen und Geduld gefragt
Kratzer im Lack, Risse in den Armaturen, der Austausch der Zündkerzen und auch das Nachfüllen von Öl übernehmen viele Menschen mittlerweile lieber selbst. Das schont nicht nur das Budget – was angesichts deutlich gestiegener Kosten immer öfter zu einer Notwendigkeit wird. Selbstwirksamkeit und Unabhängigkeit spielen dabei ebenfalls bedeutende Rollen. Wer für Kleinigkeiten nicht erst in eine Werkstatt fahren oder Hilfe suchen muss, findet häufig zunehmend mehr Ambitionen und Motivation dazu, sich eingehender mit dem eigenen Fahrzeug und praktischen Fähigkeiten zu beschäftigen. Das ist auch dringend notwendig, damit die Arbeiten richtig ausgeführt werden und Fehler oder die eigenen Grenzen schnell auffallen.
Denn ohne das nötige Wissen selbst zum Schraubenschlüssel zu greifen, kann teuer werden. Zwar lässt sich in Selbsthilfewerkstätten gegebenenfalls die Anleitung und Beratung fachkundiger Personen nutzen, wird dann das Bauteil aber doch falsch eingebaut oder eine Verbindung nicht richtig festgezogen, kann die nachfolgende Korrektur nicht nur höhere Rechnungen nach sich ziehen. Entstehende Schäden und Gefahren gehen damit ebenfalls einher. Wer sich unsicher ist, sollte daher zumindest Kontrollen durch Fachleute durchführen lassen oder diesen zuerst über die Schulter schauen. Sich eingehend zu informieren ist sinnvoll, in einigen Fällen jedoch nicht ausreichend für die Sicherheit.
Moderne Autos – eine Herausforderung
Moderne und technisch komplexe Fahrzeuge stellen nicht nur Selbstschrauber vor eine Herausforderung. Das Auslesen der Daten, diffizile Einstellungen, verwirrende Fehlermeldungen und umständliche Abläufe erfordern umfassendes Wissen, passende Werkzeuge und eine kostspielige Ausstattung für die Diagnostik allein. Dennoch versuchen sich immer wieder Laien daran, eigenständig zu tunen und zu reparieren. Das kann schnell lebensgefährlich werden oder erhebliche Schäden am Auto erzeugen. Neben dem bestehenden finanziellen Risiko wird hier gegebenenfalls mit dem eigenen Leben und dem Leben anderer Verkehrsteilnehmer gespielt. Das Selbstschrauben sollte daher nur so weit reichen, dass es die Sicherheit nicht gefährdet.